Hon. Prof. Univ.-Doz. Dr. Brigitte Bailer:
Österreicher gegen Hitler
Widerstand in Österreich 1938-1945
In Österreich stieß die Organisierung des Widerstandes 1938 auf beträchtliche Schwierigkeiten: Der kampflose Untergang Österreichs und die brutalen und massiven Verfolgungsmaßnahmen wirkten sich ebenso negativ aus wie die erzwungene Flucht tausender potenzieller NS-Gegner und die zumindest anfänglich sehr breite Unterstützung des Regimes durch die Bevölkerung. Der Widerstand blieb weltanschaulich gegliedert, die organisierte Arbeiterbewegung und das katholisch-konservativ-bürgerliche Lager waren die zentralen Kräfte. Das NS-Regime verfolgte aber auch jede andere Form oppositionellen Verhaltens, wie z. B. das Erzählen politischer Witze, Hilfe für Verfolgte oder militärische Delikte, um nur einige zu nennen.
Hon. Prof. Univ.-Doz. Dr. Brigitte Bailer, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstands, gibt einen Überblick über die Aktivitäten des Widerstands und das Schicksal der Widerstandskämpfer/innen.
Veranstaltungsort:
Kulturzentrum Gasteig, Rosenheimer Straße 5
Vortragssaal der Stadtbibliothek
Eintritt frei
Montag 26.11.2012, 19.00 bis 20.30 Uhr
(BG 378)