Prof. Dr. Gerhard Botz
Vom "Anschluss" zum Krieg - Die Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich
15. März 1938: Auf dem Wiener Heldenplatz verkündet Adolf Hitler unter dem Jubel von Zehntausenden "den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich". Für etwa 72 000 Menschen jedoch, unter ihnen Politiker und Intellektuelle der Ersten Republik sowie vor allem Juden, bedeutete der "Anschluss" Österreichs die unmittelbare Inhaftierung. Mit Blick vor allem auf die Jahre 1938/39 schildert Gerhard Botz, wie die Nationalsozialisten die Macht in Österreich übernahmen, wie der "Anschluss" im Land selbst teils vorbereitet, teils bekämpft wurde, und wie es schließlich gelang, die NS-Herrschaft politisch zu sichern und die Gesellschaft zu durchdringen.
Prof. Dr. Gerhard Botz ist Emeritus des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien und Leiter des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Historische Sozialwissenschaft.
Veranstaltungsort:
Kulturzentrum Gasteig, Rosenheimer Straße 5
Vortragssaal der Stadtbibliothek
Eintritt frei
Montag 15.10.2012, 19.00 bis 20.30 Uhr
(BG 374)